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Geographies Out of Gender

17 / 07 - 19 / 07 / 02
Vorträge / Filmprogramm

Geographies Out of Gender
Eine Veranstaltung konzipiert von Yvonne P. Doderer (D)
auf Einladung von Haus.0 / Fareed Armaly

Biographien

Prof. Ute Meta Bauer

studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und arbeitet seit 1985 als freie Kuratorin. Von 1990 bis 1994 war sie Künstlerische Leiterin des Künstlerhaus Stuttgart. Seit 1996 ist sie Professorin für Theorie, Praxis und Vermittlung der Gegenwartskunst und seit 2002 Vizerektorin an der Akademie der bildenden Künste Wien. Von 1999 bis 2002 arbeitete sie als Co-Kuratorin von Okwui Enwezor im Team der Documenta11.

Schwerpunkte ihrer kuratorischen Arbeit liegen auf Kunst und Kunsttheorie in ihrer Verschränkung mit feministischen, architektonischen und gesellschaftspolitischen Diskursen, u.a. bei Sektion “?” für NowHere, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek (1996), Architectures of Discourse, Fundació Antoni Tàpies, Barcelona (2001) und First Story – Women Building/New Narratives for the 21st Century für “Porto 2001 – Kulturhauptstadt Europas”.

Sie ist Herausgeberin der Zeitschriften META 1 - 4 (Stuttgart 1992-1994), case 1: Architectures of Discourse (Barcelona 2001), case 2: First Story – Women Building/New Narratives for the 21st Century (Porto 2002) und von Education, Information, Entertainment Neue Ansätze künstlerischer Hochschulbildung/New Approaches in Higher Artistic Education (Wien 2001).

Sue Maluwa Bruce

wurde 1968 in Mutare/Zimbabwe geboren und ging dort auf die Schule und das College.

Sie machte ihr Diplom in Betriebswissenschaft und war in örtlichen Theatern einige Jahre als Schauspielerin tätig. Im Jahr 1996 produzierte sie ihr erstes Video mit Mahide Lein in Deutschland, 1999 war sie Voluntärin in der Chemnitzer Filmwerkstatt. 1999 gewann sie mit dem Film forbidden fruit bei den 51. Internationale Filmfestspiele Berlin 2001 den TEDDY- Juryprize.

FILMOGRAPHIE
1996 send me a postcard, 60min video, idea and interviews
Co-Produktion mit Mahide Lein (Zimbabwe/Germany)
1999 Ishe Nehoreka, 60min Video, Buch, Kamera, Schnitt
Co-Produktion mit Home Videos (Mutare/Zimbabwe)
2000 forbidden fruit, 30min, 35mm (gedreht auf miniDV), Buch, Regie, Hauptdarstellerin

Yvonne P. Doderer

Freie Architektin und Stadtforscherin, seit 1994 im künstlerisch-kulturellen und wissenschaftlichen Feld tätig mit Schwerpunkt auf Raumtheorien und -produktionen aus gesellschaftspolitischer und feministischer Perspektive.

Internationale Ausstellungsbeteiligungen u.a. when tekkno sounds of poetry, Berlin/Zürich; NowHere, section „?“ , Lousiana Museum of Modern Art, Dänemark; sex and space, Forum Stadtpark Graz; Dream City, Kunstverein München; Art Program, Internationale Frauenuniversität (ifu), Kassel. Projektleitung Ausstellung First Story - Women Building/New Narratives for the 21st Century, Kulturhauptstadt Porto 2001 (Kuratorin Ute Meta Bauer), Produzentin von Erlauf erinnert sich ... (2), Kultur Kunst im öffentlichen Raum, Niederösterreich (Kuratorin Hedwig Saxenhuber). Konzeption und Realisation der virtuellen Plattform womenspacework in Kooperation mit Martina Schrade (Medientechnikerin) und Susanne Schwarz (Mediengrafikerin).

Lehrtätigkeiten u.a. an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Merzakademie Stuttgart; Veröffentlichungen und Herausgabe des Readers never give up! für den Kunstverein München 1999. Von 1998 bis 1999 Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel“. Juli 2002 Abschluß der Promotion zu Raumproduktionen feministischer Frauenöffentlichkeit bei Prof. Dr. Ruth Becker, Universität Dortmund, Fachbereich Raumplanung.

Bettina Fritzsche

geb. 1968, Studium der Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Berlin.
Seit 1992 ist sie im Bereich der außerschulischen politischen Bildung tätig, 1998 Forschungsaufenthalt am Roehampton-Institute, London (Women's Studies Programme).

Von 1998 bis 1999 war sie Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel“, seit 1999 ist sie Mitarbeiterin im „Arbeitsbereich qualitative Bildungsforschung“ an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2002 Abschluss ihrer Promotion zum Thema: „Fans süßer Jungs und starker Frauen – kulturelle Verhandlungen normativer Anforderungen in der Jugendphase“.

Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez

ist Assistenzprofessorin am Institut für Soziologie an der Universität Hamburg.
Ihre Schwerpunkte liegen auf Sozialtheorie, Feministische und queer Theorien, Subjekttheorie, soziale Ungleichheit, postkoloniale Kritk, Migration, qualitative Recherche und Poststrukturalismus. Sie war u.a. Research Fellow im Projektbereich Body an der Internationalen Frauenuniversität in Hannover.

Sie forschte u.a. zur Frauenbewegung in Ecuador, am Feminist Research Institute der University of New Mexico, am Center for Cultural Studies an der University of California, Santa Cruz, USA und an der Aalborg Universität in Dänemark.

Sie promovierte zu „Intellectual migrant women – subjectivities in the time of globalization. A postcolonial and deconstructive analysis from biographies at the crossroad of gendering and ethnisation” im Fachgebiet Gesellschaftswissenschaften an der Johann-Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main.

Seit Herbst 2000 postgraduale Studien zu Arbeit und Subjektivität (Habilitation) aus lokaler und globaler Perspektive am Institut für Soziologie, Universität Hamburg.

Beate Kunath

wurde 1967 in Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) geboren und ging dort zur Schule, danach war sie 2 Jahre als Gärtnerin tätig.
Seit Feburar 1993 abeitet sie als Jugendarbeiterin mit Film und Video, in internationalen Austauschprojekten und organisierte 8 Jahre lang das Schwulen- und Lesben Filmfestival in Chemnitz.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)
1996 In love & alright, SVHS, 8min, Kamera (3.Filmfest des Anderen Films in Chemnitz)
1997 Mongrel bitch, Beta SP, 5min, Buch, Kamera, Schnitt, Musicvideo
1996/1997 Chance to seal our love, 16mm, 44min, Buch, Kamera, Schnitt (“verzaubert 98”, Tucson/Arizona 1998, Mix Brazil 1999,...)
1997 The Walk, Beta SP, 6min, Script, Ton, Co-Regisseurin, Schnitt
1999 einer von acht, miniDV, 30min, Kamera, Schnitt
2000 Timbuktu 2000, miniDV, 26min, Buch, Kamera, Schnitt
2000 forbidden fruit, shoot on miniDV, 35mm, 30min, Regie, Screenplay, Kamera, Schnitt, Co- Produzentin

Pratibha Parmar

wurde in Nairobi, Kenia geboren und kam mit ihrer Familie 1967 nach England.
Bevor sie begann Filme zu machen, war sie Sozialarbeiterin. Sie arbeitete u.a. mit jungen Frauen der asiatischen Community. Sie studierte an der Bradford University sowie am Cultural Studies Centre an der Birmingham University. 1975 reiste sie nach Indien und war als Voluntärin in ländlichen Entwicklungsprojekten in Indien tätig. Während dieser Zeit arbeitete sie 3 Monate mit Mutter Theresa zusammen.

Mitte der 80er Jahre war sie am feministischen Verlagskollektiv Sheba Feminist Press als verantwortliche Redakteurin beteiligt. Sie publizierte Schriften von asiatischen und afro-karibischen Frauen und betreute die britische Ausgabe von The Cancer Journals von Audre Lorde.

Pratibha Parmar ist Mitglied der Vereinigung Women in Film and Television in Großbritannien.
1993 erhielt Pratibha Parmar den Frameline Award. Frameline organisiert das weltweit größte Lesben und Schwulen Filmfestival, das jedes Jahr in San Francisco stattfindet. 1995 erhielt sie den Pink Peacock Award in 1995 von Trikone als Anerkennung ihrer Verdienste um die südostasiatische Queer Community.

FILMOGRAPHIE (AUSWAHL)
Warriormarks
Preis, 11. Internationales Frauenfilmfestival in Madrid, November 1994
Publikumspreis beim 3. Frauenfilmfestival in Paris, Oktober 1994
Khush
Preis für den besten ausländischen Film beim 14. Creteil Frauenfilmfestival in Paris April 1992
Publikumspreis für den besten Dokumentarkurzfilm beim Frameline Film und Video Festival in San Francisco, Juni 1991
Preis, 7. International Frauenfilmfestival in Madrid, November 1991
Place of Rage
Beste historische Dokumentation - The National Black Programming Consortium USA

Vivian Price

Im Jahr 2000 promovierte sie in Politik und Sozialwissenschaft am UC Irvine und unterichtet seither Women's Studies, Politik and Filmstudien an verschiedenen Universitäten.

Seit über 10 Jahren arbeitet sie im Feld der Videoproduktion, aber auch als gewerkschaftlich organisierte Elektrikerin. Ihr neuestes Projekt beschäftigt sich mit Fragen von Geschlechterdifferenz und Globalisierung in der Arbeitswelt am Beispiel von Bauarbeiterinnen.

Ihre letzte filmische Arbeit, der Kurzfilm In My Own Words, basiert auf der Geschichte der ersten Afroamerikanischen Elektrikerin, die in der Elektrikergewerkschaft in Los Angeles zugelassen wurde. Dieser Film wurde an vielen Orten in und außerhalb den USA sowie an Lehrstühlen für Women’s Studies gezeigt. Der Film war im Jahr für das Los Angeles Lesbian and Gay Film Festival nominiert worden.
1995 wurde ihr Film Women in the Global Constructionsite auf der Pekinger Frauenkonferenz gezeigt. 1996 wurde sie vom Women’s Bureau of the Department of Labor mit der Produktion des Films Faces of Tradeswoman beauftragt.

Yvonne Zückmantel

Geboren 1979 in Chemnitz, ehemals Karl-Marx-Stadt, studierte sie nach dem Abitur Soziologie. Ab 1998 war sie Voluntärin in der Chemnitzer Filmwerkstatt, ab Oktober 2000 arbeitet sie am örtlichen Theater als Photographin.

FILMOGRAPHIE
1998 Ansichtssache, BetaSP 50min, Kamera, Schnitt, Ton
1999 Die Welt muss meine Bühne sein, BetaSp 20min, Kamera, Schnitt, Ton
1999 Was ist wichtig, BetaSP 60min, Kamera
2000 Farben in Chemnitz, miniDV, 45min, Kamera, Schnitt, Ton, Script
2000 forbidden fruit, miniDV/35mm, 30min, Co- Regisseurin, Screenwriter, Ton, Standphotographin


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